Nachruf auf Hille Gosejacob-Rolf
18.02.2024
Hille Gosejacob-Rolf, unsere hoch geschätzte Ehrenvorsitzende, ist am 08.02.2024 plötzlich und unerwartet verstorben. Gott hab' sie selig. Der gesamte Verband DBSH trauert um die Gründungsvorsitzende des DBSH, die den Verband über 20 Jahre als 1. Vorsitzende geleitet hat. Seit 2007 war sie Ehrenvorsitzende und begleitete bis zum Tod die Aktivitäten des Verbands.
Sie war für viele Generationen Wegbegleiterin, Mentorin, Mitstreiterin um der Sache willen und engagierte berufspolitische Sozialarbeiterin. Jeder und jede von uns hat Episoden, Geschichten, Begegnungen mit unserer Hille präsent. Auch wenn die Trauer und der Schmerz jetzt überwiegen, Hille bleibt.
Erinnerungen an Hille aus dem Landesverband Bayern:
Detlef Rüsch (Ehemaliger Landesvorsitzender des DSH Bayern):
Hille war immer eine streitbare, engagierte, couragierte Sozialarbeiterin, die mit weitem Blick die Interessen der Sozialen Arbeit vertreten hat. Sie war bei einigen Neuerungen auch kritisch und hatte immer den Blick für langfristige Entwicklungen. Ihr lagen nicht nur die Senior*innen am Herzen, sondern vielmehr förderte sie den Zusammenhalt der Sozialarbeiter*innen nicht nur im DBSH. Mit ihr verlässt uns eine durch und durch sozialarbeiterische Persönlichkeit, die Soziale Arbeit gelebt hat und für Soziale Arbeit gelebt hat, und die über viele Jahrzehnte prägend war für einen starken Berufsverband.
Anneliese Jungfer (Senior*innen DBSH Bayern):
Seit 1979 kenne ich Hille. Sie öffnete mir den Blick für Aktivitäten im Verband, durch den Austausch zur Bezahlung von Sozialpädagog*innen nach einem Studium an der Fachhochschule. Sie hatte Kontakt zu Prof. Franke und Prof. Sander die mit Unterstützung des Berufsverbandes die Anerkennung von Praktika in 2 Semester im Studium integriert haben wollten. Mit dieser Vernetzung war ich mit Hille zusammen jahrelang aktiv. So lernten Studierende den Berufsverband kennen. Erst kürzlich habe ich mit Hille die Zeit an der Hochschule Nürnberg und im Bezirksverband DBS; DBSH Revue passieren lassen. Nie hätte ich das als Abschied gedeutet.